Schulgeldpauschale in der Altenpflegeausbildung wurde angehoben

Nima

Altenpflegeausbildung

Pünktlich zum Start des neuen Ausbildungsjahrs kann das Land Hessen die Schulgeldpauschale für die Altenpflegeausbildung erhöhen. Diana Stolz, die Gesundheitsministerin von Hessen, bezeichnete diese Erhöhung als einen bedeutenden Anreiz, um in Zeiten des Fachkräftemangels den Beruf der Altenpflege attraktiver zu gestalten.

Stolz erklärte, dass die Maßnahme nicht nur die Preisentwicklung widerspiegelt, sondern auch eine konkrete Antwort auf den Fachkräftemangel in der Pflege darstellt. Ziel sei es, den Ausbildungsgang ansprechender zu gestalten.

Ab dem kommenden Schuljahr wird die Schulgeldpauschale für die Altenpflegehilfe von 6.387 Euro auf 6.930 Euro pro Auszubildenden jährlich angehoben. Die Staatsministerin unterstrich, dass die Erhöhung ein deutliches Signal senden soll, dass der Beruf der Altenpflegehilfe zukunftsfähig ist und Respekt sowie Anerkennung verdient.

Zusätzlich zur Erhöhung der Schulgeldpauschale wird ein stärkerer Fokus auf Sprachförderung gelegt. Besonders Personen mit Migrationshintergrund, die eine Ausbildung in der Altenpflegehilfe anstreben, profitieren von speziell abgestimmten Sprachkursen, die in die Ausbildung integriert werden. Stolz betonte, dass eine bedarfsgerechte Kommunikation für die Pflegequalität entscheidend sei. Daher werde in die Sprachkompetenz der zukünftigen Fachkräfte investiert, um eine optimale Betreuung älterer Menschen sicherzustellen. Die Sprachförderung werde als wesentlicher Bestandteil der Ausbildung betrachtet.

Angesichts der demografischen Entwicklung in Deutschland, die einen kontinuierlichen Anstieg des Pflegebedarfs zeigt, möchte die Hessische Landesregierung durch die Erhöhung der Schulgeldpauschale und die Intensivierung der Sprachförderung einen Beitrag leisten, um diesen Herausforderungen zu begegnen und eine hohe Pflegequalität zu gewährleisten. Stolz stellte abschließend klar, dass man sowohl die Pflegekräfte als auch die pflegebedürftigen Menschen unterstütze.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Land Hessen/ Veröffentlicht am 30.08.2024