Das Talentscouting-Programm in Nordrhein-Westfalen, unterstützt vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft, hat erfolgreich eine neue Gruppe von 40 Talentscouts ausgebildet. Bei der Zertifikatsverleihung betonten Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft, und Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen, die positiven Auswirkungen des Programms auf die Bildungschancen junger Menschen.
Ministerin Brandes hob hervor, dass das Talentscouting-Programm dazu beiträgt, Bildung unabhängig vom Wohnort oder der Herkunft zugänglich zu machen. Sie betonte die wachsende Anerkennung des Programms im In- und Ausland und die Bedeutung für die Wirtschaft Nordrhein-Westfalens, die auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen ist.
Prof. Dr. Kriegesmann lobte das Programm als Blaupause für die Talentförderung und betonte die zunehmende Aufmerksamkeit auf nationaler Ebene. Er unterstrich die Notwendigkeit, angesichts der Herausforderungen im Bildungssystem das Talentscouting in Nordrhein-Westfalen weiter auszubauen.
Seit seiner Einführung 2014 fördert das Talentscouting-Programm über 30.000 Schülerinnen und Schüler landesweit, um ihre individuellen Bildungswege zu unterstützen. Es trägt maßgeblich zur Chancengerechtigkeit bei, wie Langzeitstudien zeigen. Talentscouts begleiten die Jugendlichen bei der Wahl zwischen Studium und Ausbildung und tragen dazu bei, traditionelle Berufswahlmuster aufzubrechen.
Das Programm gewinnt auch über die Landesgrenzen hinaus an Anerkennung und wird in mehreren Bundesländern nachgeahmt. Die Zertifizierung von Talentscouts aus Hessen sowie von der Studienstiftung des deutschen Volkes markiert einen weiteren Schritt in der Verbreitung des Konzepts.
Während der Zertifikatsverleihung nutzten die Talentscouts die Gelegenheit zu einem Netzwerktreffen, um neue Ansätze in ihrer Arbeit zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Land NRW / Veröffentlicht am 02.07.2024
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