Die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) hat gemeinsam mit dem Innovations- und Gründerzentrum (IGZ), dem Technologie- und Gründerzentrum Würzburg (TGZ) sowie dem Zentrum für Digitale Innovationen Mainfranken (ZDI) den ersten „AI Innovators: Student-Company Collaboration Day“ veranstaltet, um Studierende mit Unternehmen aus der Region zusammenzubringen. Die Veranstaltung richtete sich an die Studierenden des englischsprachigen Masterprogramms Artificial Intelligence (MAI) an der THWS.
Prof. Dr. Magda Gregorová stellte den teilnehmenden Unternehmen das THWS-Center for Artificial Intelligence (CAIRO) sowie den MAI-Studiengang vor und betonte, wie sehr man die Kompetenz der Studierenden schätze. Sie unterstrich, dass die Studierenden hervorragend auf die Herausforderungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz vorbereitet werden und dass dieser Netzwerkaustausch eine wertvolle Gelegenheit für die Studierenden sei, mit regionalen Unternehmen in Kontakt zu treten.
Dr. Christian Andersen, Netzwerkmanager des ZDI, hob hervor, dass das Event für alle Beteiligten gewinnbringend war. Er erklärte, dass eine kurze Vorstellung der Unternehmen sowie die Möglichkeit zum Austausch zwischen den Studierenden und Unternehmensvertretern ausreichten, um die Studierenden mit der regionalen Wirtschaft zu vernetzen. Das Event sei ein voller Erfolg gewesen, und die positive Resonanz beider Seiten erfordere eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Für Daniel Salzinger, Netzwerkmanager des TGZ, war die Veranstaltung ein Paradebeispiel dafür, wie in Würzburg Studierende und Unternehmen zusammenkommen, sich austauschen und voneinander profitieren können. Dr. Jennifer Gehring, Projektleiterin des IGZ, ergänzte, dass solche Formate nicht nur den Wissenstransfer fördern, sondern auch langfristige, wertvolle Verbindungen zwischen Studierenden und Unternehmen schaffen.
Vertreter von 13 Unternehmen aus der Region Würzburg nahmen an der Veranstaltung teil und präsentierten sich den Studierenden. Zusätzlich hatten die Studierenden die Möglichkeit, die drei Gründerzentren IGZ, TGZ und ZDI kennenzulernen. Anschließend konnten sie sich mit den Unternehmen austauschen und mehr über mögliche Karrieremöglichkeiten erfahren.
Einige Unternehmen, wie die GREENSPIN GmbH, die am Würzburger Hubland ansässig ist, machten die Studierenden auf ihre Arbeit aufmerksam. Denise Dejon, Fernerkundungs- und Datenanalystin bei GREENSPIN, erklärte, dass das Unternehmen aufgrund seiner Spezialisierung auf Geographie und Informatik begrenzte Ressourcen im Bereich der Künstlichen Intelligenz habe. Die Studierenden und Prof. Dr. Gregorová seien jedoch eine wertvolle Unterstützung für das Unternehmen.
Stefan Lehnert von Bosch Rexroth AG in Lohr am Main betonte ebenfalls die Vorteile einer Zusammenarbeit mit Studierenden. Er erklärte, dass der technologische Wandel im Bereich der Künstlichen Intelligenz die Schaffung von Diversität in Unternehmen erfordere. Die Mischung aus erfahrenen Fachkräften und Studierenden, die frische Perspektiven mitbrächten, ermögliche eine wertvolle Wissensverbindung. Das Unternehmen arbeite bereits seit Jahren erfolgreich mit den Gründerzentren und der THWS zusammen und profitiere von deren Expertise.
Der zweite Teil des Events, die Concept Challenge, gab den Studierenden die Gelegenheit, in Teams an Aufgaben zu arbeiten, die von vier Unternehmen gestellt wurden. Sie präsentierten ihre Lösungen anschließend den Unternehmensvertretern. Ein Beispiel war die Challenge von Bosch Rexroth, bei der Studierende anonymisierte Kundenchats der Website des Unternehmens analysieren sollten. Die Studierenden erhielten dabei direktes Feedback von den Vertretern von Bosch Rexroth.
Prof. Dr. Gregorová lobte das Engagement der Studierenden und betonte, wie wichtig es sei, solche Gelegenheiten zu nutzen, um in Kontakt mit den teilnehmenden Unternehmen zu treten. Diese Veranstaltungen böten Studierenden nicht nur die Möglichkeit, Themen für ihre Masterarbeiten oder Praxisprojekte zu finden, sondern auch potenzielle Perspektiven für Werkstudienstellen oder Festanstellungen nach dem Studium.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von idw – Informationsdienst Wissenschaft/ Veröffentlicht am 13.12.2024
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