Die Private Universität Witten/Herdecke (UW/H) plant eine enge Zusammenarbeit mit der Strategie-, IT- und Managementberatung zeb im Bereich der bank- und finanzwirtschaftlichen Forschung sowie Lehre. Ziel dieser Partnerschaft sei es, eine dauerhafte institutionelle Kooperation zwischen der Hochschule und dem Beratungsunternehmen aufzubauen. Geplant sei unter anderem die Entwicklung eines berufsbegleitenden Studienangebots mit dem Schwerpunkt „Finanzdienstleistungen, Finanzen und Banken“, das unter dem Dach der UW/H entstehen soll. Zudem sollen gemeinsame Forschungsprojekte ins Leben gerufen werden, die über Drittmittel finanziert werden.
Das neu geschaffene zeb.Institut für Finanzdienstleistungen, das künftig als An-Institut der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft der UW/H firmiert, steht unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Lister. In enger Abstimmung mit der Fakultät werden dort ein berufsbegleitender Bachelor- sowie ein Masterstudiengang angeboten. Diese Programme richten sich vor allem an Beschäftigte aus der Finanzdienstleistungsbranche sowie an Mitarbeitende von Finanzintermediären. Grundlage sei das Selbstverständnis von zeb, wissenschaftliche Erkenntnisse stets mit einem konkreten Nutzen für die Praxis zu verbinden – ein Ansatz, den auch das neue Institut verfolge. Im Zentrum stehe dabei der Transfer zwischen Forschung und praktischer Anwendung innerhalb berufsbegleitender Studienformate. In der Tradition der UW/H werde dabei besonderer Wert auf die Entwicklung von Reflexionsvermögen und kreativen Problemlösungsfähigkeiten bei den Studierenden gelegt.
Dr. Markus Thiesmeyer, Geschäftsführer von zeb, bewertete die neue Partnerschaft als äußerst erfreulich. Er sehe in der engen Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis zahlreiche Chancen für Synergieeffekte, zumal die Universität Witten/Herdecke seit Jahren sehr gute Bewertungen in Forschung und Lehre erhalte und zu den renommiertesten Hochschulen des Landes zähle. Auch Prof. Dr. Martin Butzlaff, Präsident der UW/H, betonte den Gewinn dieser Zusammenarbeit. Man sei überzeugt, mit zeb einen kompetenten Partner gefunden zu haben, der ähnliche Werte vertrete und dabei helfe, weitere Netzwerke in der Finanzbranche zu erschließen. Die neuen berufsbegleitenden Studiengänge stellten eine sinnvolle Erweiterung des bestehenden Angebots im Bereich Management und Unternehmertum dar und ergänzten die interdisziplinären Studiengänge wie Philosophie, Politik und Ökonomik oder Wirtschaft, Politik und Recht. Damit wolle man Themen aufgreifen, die für die künftige Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft von besonderer Bedeutung seien.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von zeb consulting / Veröffentlicht am 11.06.2025