Vom 5. bis 23. November 2025 verwandelt sich Hannover in eine Stadt der Wissenschaft: Unter dem Motto #knowember laden Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Bildungsträger*innen zu Experimenten, Vorträgen, Diskussionen und Ausstellungen ein.
Am 27. Oktober wurde das komplette Programm des Wissenschaftsfestivals vorgestellt. Insgesamt 120 Veranstaltungen sind online unter www.hannover.de/knowember abrufbar. Eine thematische Übersicht erleichtert dabei die Orientierung im vielfältigen Angebot.
Besondere Höhepunkte sind die „Nacht, die Wissen schafft“ am 8. November sowie die Tage der offenen Türen am 13., 15. und 19. November. Viele Formate richten sich an Kinder, Jugendliche, Familien und Schulklassen – nahezu alle sind kostenfrei.
Oberbürgermeister Belit Onay betonte die Bedeutung der über 60 beteiligten Einrichtungen aus Forschung und Bildung und hob hervor, dass das engagiert zusammengestellte Programm Lust darauf mache, in Hannover zu studieren oder zu forschen. Er unterstrich außerdem, dass der #knowember die Stärke des Wissenschaftsstandorts Hannover zeige und gemeinsames Arbeiten an Lösungen für globale Herausforderungen sichtbar mache. Besonders erfreulich sei die große Zahl an MINT-Angeboten für junge Menschen.
Den Auftakt bildet am 5. November im Tagungszentrum Schloss Herrenhausen die Veranstaltung „Fit für die Zukunft – Forschung aus Hannover für ein gesundes Leben“. Im Fokus stehen dabei Themen wie künstliche Intelligenz und Robotik in der Medizin, neue Medikamente und Implantate sowie die Wirkung von Musik auf das Altern.
Auch Kunst, Geschichte und Physik finden ihren Platz: Das Albert-Einstein-Institut erinnert an den ersten Nachweis von Gravitationswellen vor zehn Jahren in Hannover, während die Ausstellung „Warum ist die Raumzeit krumm?“ des Exzellenzclusters QuantumFrontiers am 15. und 16. November Wissenschaft und Kunst performativ verbindet. Im Rahmen einer Lesung am 10. November beleuchtet Wissenschaftsjournalistin Dr. Astrid Viciano, wie Physiker*innen einst an der Verhinderung einer nationalsozialistischen Atombombe mitwirkten.
Begegnung steht im Mittelpunkt vieler Veranstaltungen: Forschende berichten über Expeditionen in die Antarktis, und enercity präsentiert am 19. November, wie Hannover künftig klimaneutral mit Wärme aus einem innovativen Tiefengeothermiesystem versorgt werden soll – unabhängig von natürlichen Heißwasserreservoirs.
Auch der Zoo Hannover lädt am Wochenende zum Mitforschen ein. Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen widmet sich Themen wie Gewalt in Schulen und Partnerschaften sowie Angriffen auf Einsatzkräfte. Zudem informieren das Studentenwerk und die Agentur für Arbeit über Studienfinanzierung und berufliche Perspektiven, während internationale Studierende von ihren Erfahrungen in Hannover berichten.
Der November der Wissenschaft ist ein Projekt der Initiative Wissenschaft Hannover, getragen von der Landeshauptstadt, den hannoverschen Hochschulen, dem Fraunhofer ITEM, dem LIAG-Institut für Angewandte Geophysik, der VolkswagenStiftung, dem Studentenwerk Hannover und der hannoverimpuls GmbH. Das Format findet seit 2008 alle zwei Jahre statt und wird 2025 von den VGH Versicherungen gefördert.
Das vollständige Programm ist unter www.hannover.de/knowember abrufbar.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Hannover/Veröffentlicht am 27.10.2025
- Jetzt noch anmelden für Jugend forscht 2026 - 12. November 2025
- Frühförderung soll Bildungsrückgang stoppen - 7. November 2025
- Knowember 2025: Hannovers Hochschulen öffnen ihre Türen - 3. November 2025






