Industrie erleben: Hamburgs Wirtschaft zeigt Zukunft zum Anfassen

Nima

Arbeiten in der Industrie

Hamburgs Industrie öffnet ihre Türen für die Zukunft

Am gestrigen Abend gewährten insgesamt 18 Industrieunternehmen in Hamburg Einblicke in ihre Arbeitswelt – vom traditionellen Metallbetrieb bis zur modernen Hightech-Fertigung. Die Beteiligung war beachtlich: Mehr als 1600 Interessierte bewarben sich um die 800 verfügbaren Plätze für die exklusiven Werkführungen.

Im Mittelpunkt standen vor allem junge Menschen, insbesondere Schülerinnen und Schüler, die die Gelegenheit nutzten, Produktionsprozesse hautnah zu erleben und mit Auszubildenden sowie Fachkräften ins Gespräch zu kommen. Das große Interesse zeigte einmal mehr, dass industrielle Wertschöpfung und zukunftsweisende Technologien nach wie vor hoch im Kurs stehen.

Einen besonderen Programmpunkt stellte der Besuch von Senatorin Dr. Melanie Leonhard bei der Ingredion Germany GmbH in Hamburg-Hammerbrook dar. In Begleitung von Prof. Norbert Aust, Präses der Handelskammer Hamburg, sowie Andreas Pfannenberg, Vorstandsvorsitzender des Industrieverbands Hamburg, informierte sie sich bei einem Rundgang über die Herstellung pflanzenbasierter Spezialstärken. Zudem nutzte sie die Gelegenheit zum Austausch mit den Mitarbeitenden und Auszubildenden vor Ort.

Dr. Leonhard betonte bei ihrem Besuch die Bedeutung der Industrie für Hamburgs Zukunft. Sie stellte heraus, dass industrielle Produktion nicht nur Werte schaffe, sondern auch neue Ideen in die Umsetzung bringe und eine zentrale Rolle bei der Gestaltung einer nachhaltigen Gesellschaft spiele. Veranstaltungen wie die LANGE NACHT DER INDUSTRIE machten deutlich, dass Hamburg nicht nur ein Ort der Produktion, sondern auch der Zukunftsgestaltung sei. Junge Menschen könnten hier einen direkten Einblick in eine digitalisierte, nachhaltige und international vernetzte Arbeitswelt gewinnen – und vielleicht sogar ihren künftigen Arbeitsplatz entdecken.

Auch Andreas Pfannenberg zeigte sich erfreut über den Erfolg der Veranstaltung. Er hob hervor, dass die teilnehmenden Industrieunternehmen, darunter auch die Pfannenberg Gruppe, den Besucherinnen und Besuchern spannende Einblicke ermöglicht hätten. Dieses Veranstaltungsformat trage dazu bei, das Bild der Hamburger Industrie positiv zu prägen. Besonders für junge Menschen biete es eine einzigartige Möglichkeit, die Vielfalt an attraktiven Berufsperspektiven in Deutschlands größter Industrieregion kennenzulernen. Der Industrieverband Hamburg sehe der kommenden Ausgabe im nächsten Jahr mit Vorfreude entgegen.

Prof. Norbert Aust wies auf die tragende Rolle der Industrie für die Stadt und die Metropolregion hin. Sie sei nicht nur Arbeitgeberin und Ausbilderin, sondern auch ein wichtiger Impulsgeber für Einkommen und Innovation. Zugleich unterliege die Branche einem tiefgreifenden Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und moderner Technologie. Hamburg zeichne sich dabei durch seine kurzen Wege und seine Branchenvielfalt aus – von Grundstoffindustrien wie Kupfer, Stahl und Aluminium bis hin zu spezialisierten Hightech-Betrieben und industrienahen Dienstleistern.

Industrie in Hamburg: Rückgrat der Wirtschaft

In Hamburg sorgen rund 3.000 Industrieunternehmen für etwa 110.000 Arbeitsplätze. Mit einem Anteil von fast einem Drittel am städtischen Gesamtumsatz bildet die Industrie eine tragende Säule für wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Innovationskraft und nachhaltige Entwicklung.

Ingredion Germany GmbH – Zukunft aus Pflanzenkraft

Die Ingredion Germany GmbH zählt zu den international führenden Herstellern pflanzenbasierter Lösungen für Branchen wie Ernährung, Pharmazie und Papier. Der Standort Hamburg nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein – sowohl als Produktionsstandort als auch als strategisches Zentrum. Über 300 Mitarbeitende aus 18 verschiedenen Nationen entwickeln hier zukunftsorientierte Konzepte für eine nachhaltige industrielle Entwicklung.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Hamburg/ Veröffentlicht am 13.06.2025