Hannover: Erhöhung der Finanzierung sozialpädagogischer Studiengänge

Nima

Sozialpädagogin

Soziale Berufe wie Familienberatung, Sozialpädagogik und Integrationshilfe spielen eine entscheidende Rolle für die Zukunft der Stadt Hamburg. Um dem zukünftigen Bedarf an Fachkräften in diesen Bereichen gerecht zu werden, ist es notwendig, die akademische sozialpädagogische Ausbildung weiter zu sichern und zu stärken. Aus diesem Grund haben die Stadt Hamburg und die Nordkirche ihre Fördervereinbarung für die Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie Hamburg angepasst. Ab sofort übernimmt die Stadt 60 Prozent der Finanzierung für die Vollzeitstudiengänge Bachelor „Soziale Arbeit und Diakonie“ mit jährlich 65 Plätzen sowie Master „Soziale Arbeit“ mit jährlich 25 Plätzen. Diese Anpassung soll langfristig die soziale Infrastruktur Hamburgs unterstützen. Die neue Vereinbarung wurde kürzlich von der Wissenschafts- und Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank, Oberkirchenrat Prof. Dr. Bernd-Michael Haese und Pastor Dr. Andreas Theurich unterzeichnet.

Katharina Fegebank erklärte, dass Hamburg eine sozial engagierte Stadt sei und dass die Stadt angesichts wachsender Herausforderungen weiterhin Sozialarbeiter in Bereichen wie Kinder- und Jugendarbeit, Pflegeheimen und der Arbeit mit Geflüchteten benötige. Sie betonte, wie wichtig es sei, die Studiengänge in Sozialer Arbeit und Diakonie zu fördern, um die sozialen Strukturen in Hamburg für die Zukunft zu stärken.

Prof. Dr. Bernd-Michael Haese äußerte sich ebenfalls erfreut und dankte im Namen der Nordkirche der Stadt Hamburg für die Anpassung der Finanzierungsvereinbarung. Er hob hervor, dass dies eine konkrete Anerkennung der Arbeit der Evangelischen Hochschule und des Rauhen Hauses darstelle und für die Zukunft eine solide Grundlage geschaffen werde.

Pastor Dr. Andreas Theurich, der die Stiftung Das Rauhe Haus leitet, betonte die positive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt und der Nordkirche. Er versicherte, dass die Stiftung weiterhin qualitativ hochwertige Ausbildungsangebote in der Sozialen Arbeit und Diakonie fördern wolle, da die Absolventen dieser Programme in Kirche, Diakonie und sozialen Trägern dringend benötigt würden.

Catherine Möhring, die Interimsleitung der Evangelischen Hochschule, bezeichnete die neue Vereinbarung als einen wichtigen Meilenstein. Sie freue sich über die neue, stabile Finanzierungsgrundlage, die es der Hochschule ermögliche, ihr Studienangebot und ihre Entwicklung weiter voranzutreiben.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Hannover/ Veröffentlicht am 10.02.2025