Das sind bevorzugte Arbeitszeitmodelle von Studierenden

Nima

40 Stunden Woche

Die Hochschul-App UniNow hat eine Umfrage unter einer halben Million Studierenden durchgeführt. Laut den Ergebnissen wünschen sich 32 Prozent der Befragten, beim Einstieg ins Berufsleben in Teilzeit zu arbeiten, wobei sie flexible Arbeitszeiten bevorzugen.

Derzeit liegt die durchschnittliche Arbeitszeit in Deutschland bei 1.363 Stunden pro Jahr, was im Vergleich zu anderen OECD-Staaten am niedrigsten ist. In Frankreich arbeiten die Menschen etwa 150 Stunden mehr pro Jahr, während die jährliche Arbeitszeit in Griechenland bei insgesamt 1.956 Stunden liegt (Quelle: OECD 2022).

Die Umfrage von UniNow verdeutlicht, dass der Arbeitsmarkt zunehmend unter Druck steht, da ein Drittel der Studierenden Teilzeitarbeit bevorzugt. Nur 21 Prozent der Befragten ziehen eine Vollzeitbeschäftigung mit dem traditionellen 40-Stunden-Wochen-Modell in Betracht. Die Generation Z zeigt sich wenig begeistert von festen Arbeitszeiten und Überstunden, wie sie die vorhergehende Generation gekannt hat. Etwa 25 Prozent der Studierenden sind offen für flexible Arbeitszeiten und wünschen sich die Möglichkeit, vermehrt im Home-Office zu arbeiten.

7 Prozent der Studierenden streben größere Freiheiten an und ziehen eine Tätigkeit als Freelancer oder projektbasierte Arbeit vor. 14 Prozent der Befragten sind noch unschlüssig über ihre bevorzugte Arbeitsform.

Die Präferenzen der Studierenden deuten darauf hin, dass angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels immer mehr Einstiegspositionen angeboten werden könnten, die Teilzeit- und Home-Office-Möglichkeiten bieten, um geeignete Kandidaten zu gewinnen.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Jobware GmbH / Veröffentlicht am 18.07.2024