Der Campus der Tierärztlichen Fakultät der LMU in Oberschleißheim nimmt weiter Formen an und wird zu einer europaweit einzigartigen Einrichtung für tiermedizinische Ausbildung und Forschung. Aktuelle Baumaßnahmen schreiten zügig voran, einschließlich des Richtfests für die Neubauten der Anatomie und Pathologie sowie dem Spatenstich für die Zentralgebäude.
LMU-Präsident Prof. Bernd Huber betonte, dass der Ausbau des Campus in Oberschleißheim wesentliche Fortschritte mache und die heutigen Ereignisse wichtige Etappen auf dem Weg zu einem herausragenden Standort für die Tiermedizin darstellen. Besonders hob er die kontinuierliche Unterstützung des Freistaats Bayern hervor, die dieses zukunftsweisende Projekt vorantreibe.
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume erklärte, dass mit den beiden Baumaßnahmen rund 200 Millionen Euro investiert werden, um sowohl die Tiermedizin als auch die gesamte LMU weiterzuentwickeln. Diese Investitionen seien ein wichtiger Schritt im Masterplan zur baulichen Neuordnung der Universität. Insbesondere der LMU-Campus in Oberschleißheim werde zu einem Zentrum moderner Tiermedizin in Europa, zumal mit dem Neubau für Anatomie und Pathologie zwei exzellente Fachbereiche an einem Standort vereint würden.
Das Zentralgebäude wird eine moderne Infrastruktur bieten, die sowohl für Studierende als auch für Wissenschaftler von großer Bedeutung ist. Es werden große Hörsäle, eine Bibliothek mit Leseplätzen für Einzel- und Gruppenarbeit sowie eine Mensa und Cafeteria integriert. Besonders hervorzuheben ist das neue Skills Lab im Zentralgebäude, das innovative Lehrmethoden für Tiermedizin-Studierende und Auszubildende in der Tierpflege ermöglicht. Die neuen Schulungsräume werden deutlich größer sein als die bisherigen und sollen das Modell-basierte sowie virtuelle Lernen verstärken.
Mit dem Neubau der Tieranatomie und -pathologie werden beide Fachrichtungen nun unter einem Dach zusammengeführt, was den Austausch und die Zusammenarbeit intensiviert. Etwa 150 Mitarbeitende werden in diesem Gebäude tätig sein, das mit neuen Hörsälen, Präparations- und Sektionssälen sowie umfangreichen Sammlungen ausgestattet wird. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Tierpathologie ist die Unterstützung von Tierärzten, Tierkliniken, der Landwirtschaft und Tierparks.
Der Campus in Oberschleißheim wird immer mehr zu einer voll funktionsfähigen tiermedizinischen Einrichtung. Neben den bereits fertiggestellten Kliniken für verschiedene Tierarten und einem Hörsaalgebäude mit Cafeteria wurde 2023 auch der Neubau für die Mikrobiologie eingeweiht. Mit einer Gesamtinvestition von über 200 Millionen Euro sollen die Baumaßnahmen bis 2027 abgeschlossen sein, sodass der Studienbetrieb der Tierärztlichen Fakultät künftig voraussichtlich vollständig in Oberschleißheim stattfinden wird.
Durch diese Entwicklungen festigt die LMU ihre Rolle als führende Institution in der tiermedizinischen Ausbildung und Forschung sowohl in Deutschland als auch in Europa.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Ludwig-Maximilians-Universität München/ Veröffentlicht am 18.02.2025
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