Am 1. September 2024 starten 3.000 angehende Kommissarinnen und Kommissare ihre Ausbildung bei der Polizei. Dies stellt zum zweiten Mal in Folge das von der Polizei Nordrhein-Westfalen selbst gesetzte Einstellungsziel dar. Erstmals sind auch Absolventen der Fachoberschule Polizei unter den Anwärtern vertreten.
Innenminister Herbert Reul äußerte, dass dies hervorragende Nachrichten für das Land seien und die Zukunft der Polizei Nordrhein-Westfalen positiv beeinflussten. Er betonte, dass es keine Nachwuchsprobleme gäbe und zeigte sich beeindruckt von der hohen Anzahl an Frauen und Männern, die sich dem Staatsdienst widmen möchten. Nachdem im vergangenen Jahr ein Rekordeinstellungsjahrgang erreicht wurde, wolle man diesen Trend fortsetzen und den Personalbestand weiter ausbauen.
Für den kommenden Jahrgang haben sich über 11.200 Personen beworben. Die Polizei Nordrhein-Westfalen hat im Rahmen der erhöhten Ausbildungsplätze und der zunehmenden Aufgaben ihre Personalwerbung intensiviert. Mit der Gründung der „Task Force 3.000“ wurde die Nachwuchswerbung systematisch weiterentwickelt, um auch junge Menschen anzusprechen, die den Polizeiberuf nach dem Schulabschluss noch nicht in Betracht gezogen hatten. Dies schließt Studierende aus anderen Fachrichtungen ein, die sich umorientieren möchten, sowie junge Menschen mit anderen Berufsausbildungen, die sich für den Polizeidienst interessieren.
Vor zwei Jahren wurde der Bildungsgang „Fachoberschule Polizei (FOS)“ für Realschulabsolventen eingeführt. Neben Unterricht in Recht und Staatslehre absolvieren die Schülerinnen und Schüler der 15 Berufskollegs Praktika bei den Kreispolizeibehörden. Diese Ausbildung führt zur Fachhochschulreife, die speziell auf das nachfolgende duale Studium im Polizeivollzugsdienst vorbereitet. Der aktuelle Jahrgang umfasst 281 Anwärter aus diesem Bildungsgang.
Insgesamt sind bei der Polizei Nordrhein-Westfalen etwa 60.000 Personen beschäftigt, darunter über 41.000 Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Land NRW/ Veröffentlicht am 24.08.2024
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